# Schlafmützigkeit in den ersten Minuten sofort bestraft #
# SC reißt das Spiel an sich #
# Strittige Entscheidung an der Strafgraugrenze durch Foul an Koray Yilmaz #
# Ausgleich durch Karim Lawan #
# Kritikpunkt: Zu viel gewollt #
Schlafmützigkeit in den ersten Minuten sofort bestraft
In einem hart umkämpften Spiel der Bezirksliga Staffel 5 hatten am Ende die Siegerländer die Nase vorn. Sie verließen zunächst viel wacher und fokussierter ihre Kabine, während die Hintermannschaft des SC noch etwas schlafmützig daherkam. So stand es bereits nach 4 Minuten 1:0 für den Gast.
SC reißt das Spiel an sich
Fortan hatte der SC um Kapitän Jan Wozke weitaus mehr Spielanteile und auch die eine oder andere Torchance. Jedoch wollten die sonst so gut angesetzten Standards nicht funktionieren. Mal landete der Eckstoß hinter der Grundlinie, mal wurden Einwürfe weit weg von bekannten Laufwegen ausgeführt. Mit dem 1:0 wechselten die Kontrahenten die Seiten.
Strittige Entscheidung an der Strafraumgrenze
Ein Aufreger in der 45. Spielminute: Koray Yilmaz wurde an der Strafraumgrenze gefoult, der Schiedsrichter ließ weiterlaufen. Die flinke SC-Sturmspitze hatte sich zum Schuss bereit gemacht, da wurde er erneut unsanft ausgebremst. Leider verlegte der ansonsten tadellos agierende Schiedsrichter Musab Amam die Straftat außerhalb der 16-Meter-Marke. Die Chance verpuffte.
Ausgleich durch Karim Lawan
In der 55. Spielminute dann der ersehnte und wohlverdiente Ausgleich durch Innenverteidiger Karim Lawan: nach Freistoßflanke von Kerem Tanriverdi traf Karim nach gelungenem Seitfallzieher in die Maschen. In der 60. Minute gab es eine längere Spielunterbrechung. Die schnelle Sturmspitze des TSV Weißtal konnte nur durch eine Regelwidrigkeit gestoppt werden. Nach Auswechslung des Stoßstürmers, sollte eine Angriffswelle des SC den Sieg bringen.
Kritikpunkt: Zu viel gewollt
Anstatt, dass die Außenstürmer nun vermehrt die Spitzen bedienen würden, vertändelten die Angreifer die Bälle leichtfertig. Zudem rückte die Hintermannschaft zu weit auf. Der SC lief in der Nachspielzeit ins offene Messer. Ein einziger Konter in Halbzeit zwei für die Siegener führte zur Niederlage. „Wir hätten den Punkt mitnehmen sollen, dann wäre das ein guter Spieltag gewesen. So haben wir heute zu viel gewollt, und wir sind für unser Risiko bestraft worden. Wir müssen noch lernen, auch einmal mit einem Punkt zufrieden zu sein. Erfahrungen gehören zur bislang mehr als ordentlich verlaufenden Saison aber auch dazu. Der Mannschaft ist kein Vorwurf zu machen, alle habe ihr Bestes gegeben und bis zum Umfallen gekämpft. Wir schauen, was wir aus dem Spiel für Konsequenzen mitnehmen können. Das nehmen wir dann in den Trainingsbetrieb lehrreich auf“, so Head-Coach Hassan El Mourabit zum Spiel.