C1 gegen Tabellenführer TuS Sundern ohne Fortune (0:1)

10. April 2022

 #Gute Leistung reicht nicht zum Punktgewinn#

#Standards entscheiden das Spiel#

#Umschaltspiel der Gäste gut unterbunden#

#Pressing im Mittelfeld – Keeper Manuel D´Errico glänzt bei seiner C1-Premiere mit Paraden#

#Erfolg durch Lernen aus Fehlern und Einzelanalysen#

 

 

Gute Leistung reicht nicht zum Punktgewinn

Kämpferisch eine einwandfreie Leistung lieferte die C-Jugend ab gegen den designierten Aufstiegsaspiranten der Bezirksliga-Staffel 5. Ein Unterschied war auch in Sachen Spielgestaltung nicht auszumachen. Etwas nervös kamen die Mannen um Abwehrstratege Karim Lawan ins Spiel. Die erste Großchance hatte der TuS Sundern aus stark abseitsverdächtiger Position. Doch Keeper Manuel D´Ericco vereitelte den Sololauf, indem er die Kugel mit einer Parade um den Pfosten lenkte. Nur einmal entwische der Goalgetter der Gäste dem ansonsten sehr aufmerksamen Selo Yilmaz. Doch Manuel glänzte erneut durch einen Panthersprung, indem er den vorzeitigen Führungstreffer verhinderte.

10 Minuten vor Halbzeit hatte Ogulcan Oguz nach guter Kombination mit Ayub Umakhanov das 1:0 praktisch auf dem Fuß. Doch er verzog knapp.  Mit dem 0:0 gingen die Mannschaften in die Kabine. Bis dahin hatten die Lüdenscheider ein beachtenswertes Laufpensum absolviert. Würden die Kräfte während der Fastenzeit reichen?

Standards entscheiden das Spiel

Gut eingestellt gegen die langen und oft überfallartigen Einwürfe der Sundener wurden die Standards gegen unser Team gut entschärft. Eigene Freistöße aus dem Halbfeld für den SC wurden eher schwach ausgeführt.  Sie erreichten die eigenen Sturmspitzen nicht.  Auch Eckbälle der Gäste sorgten für keine große Gefahr. Mit einer Ausnahme: in der 57. Spielminute wurde der Eckstoß auf den kurzen Pfosten ausgeführt. Ein Missverständnis zwischen Außenverteidiger und Torwart und die Kugel kullerte über die Linie. Das bedeutete die Führung der Gäste zu einem eher unerwarteten Zeitpunkt, denn die Sportcluberer kamen zuvor zusehens besser ins Spiel. In der 63. Spielminute stockte den Zuschauern der Atem.  Ein sehenswerter Chip-Ball von Kapitän Jan Wozke landete direkt auf den rechten Schlappen von Sturmspitze Ogulan Oguz. Spieler und Trainer hatten den Torschrei bereits auf den Lippen. Aber der Ball strich freistehend über das Tor.

Umschaltspiel der Gäste gut unterbunden

Das im Hinspiel schnelle Umschaltspiel des Tabellenführers wurde durch gute Staffelung der Defensivabteilung insbesondere durch Karim Lawan stets unterbunden. Lange Schläge als Folge des guten Mittelfeld-Pressings blieb das einzige Mittel der Wahl für den TuS. Karim Lawan zeichnete sich durch perfektes Kopfballspiel aus. Selo blieb Sieger in den Laufduellen.  Allein das Umschaltspiel der Lüdenscheider Jungs lässt noch zu wünschen übrig. Zu oft wurden die Bälle nicht an den eigenen Mann gebracht. So verpuffte manche Möglichkeit durch unkontrollierte Fehlpässe zu durchschaubar für den Gegner.

Pressing im Mittelfeld – Keeper Manuel D´Errico glänzt bei seiner C1-Premiere mit Paraden

Im Mittelfeld viel Arda Demir durch seine Laufbereitschaft auf, die ihn bis an den Rand der Erschöpfung trieb. Immer wieder gelang es ihm das Aufbauspiel des Kontrahenten zu unterbinden. So fanden Kombinationen in der Spieleröffnung nicht statt, die man von einem Tabellenführer erwarten würde. Nur von dem in der kommenden Saison zu einem Bundesliga-Club wechselnden Scorer des TuS ging Gefahr aus. Seine Scharfschüsse auf das SC-Tor fanden aber in Keeper Manuel D´Errico ihren Meister. In seiner Premiere machte der Schlussmann eine sehr gute Partie. Er zeichnete sich durch Vereitlung von mehreren Großchancen aus.

Erfolg durch Lernen aus Fehlern und Einzelanalysen

Noch hat die Leistung nicht zum Erfolg geführt. Aber wie sich das C1-Team gegen den Liga-Primus auf eigenem Platz präsentierte, gibt Anlass zur positiven Prognose in den kommenden Spielen. „Technische Mängel müssen noch sehr stark durch Willensstärke und Kampfkraft kompensiert werden“, so lautet die Trainer-Analyse, „aber wir sind heute stolz auf die gezeigte Leistung unserer Mannschaft. Wir gehen mit einem guten Gefühl in die kommenden Begegnungen. Als Ausbilder stehen wir für die Entwicklung der noch sehr jungen Spieler: Aus Fehlern zu lernen ist eine der Zielsetzungen. Dazu nutzen wir die Super-Formel, damit sich die Spieler im Abgleich mit den Rückmeldungen durch die Trainer in ihrer Entwicklung auch einmal selbst realistisch einschätzen können.“

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