Bezirksliga C1: TSV Weißtal – SC Lüdenscheid 5:1

20. Mai 2019
  • Weißtal nutzt Missverständnisse -
  • Yasin verletzt ins Krankenhaus -
  •  Konkurrenz schließt auf-

Schade, das verheißungsvolle Aufbäumen am vergangenen Wochenende konnte nicht kompensiert werden. Wie gewohnt begann der Sportclub engagiert und mit turbulenten Torszenen, doch Kajouh und Karaoglanoglu vergaben aus aussichtsreicher Position. Zwar landete der Ball zweimal im Netz, doch wurden die Treffer durch Abseitsentscheidungen annulliert. In der Hintermannschaft kam es in der 23. und 24. Spielminute zu Missverständnissen. Zügig rückte die Abwehr nach Löschen eines Angriffs heraus, doch am Ball gab es keinen Druck, so dass der einlaufende Mittelfeldspieler beide Male auf das verwaiste Tor zulief und den SC mit einem 2:0 in die Halbzeitpause schickte.

Kurz nach dem Anpfiff musste der SC den dritten Gegentreffer hinnehmen. Mit dem Anschlusstreffer in der 48. Minute keimte zwar ein Hoffnungsschimmer auf, aber die Weißtaler nutzen die entblößten Abwehrreihen mit zwei weiteren Kontertreffern zum 5:1 Endstand. Mit viel Pech musste Yasin den Platz verlassen. Aufgrund einer tragischen Schulterverletzung wurde er ins örtliche Krankenhaus gefahren. Dass die Mannschaft lebt, zeigten die vielen Genesungswünsche. Zum Glück konnte Yasin noch am gleichen Tag das Krankenhaus verlassen. Auf diesem Wege noch einmal gute Besserung.

„Jetzt sind alle Beteiligten gefragt“, so Hassan El Mourabit, der die Konkurrenz in den Blick nimmt. „Zwar konnten wir durch ein Missgeschick der Siegener den 7. Tabellenplatz halten, aber wir sind jetzt punktgleich mit Menden. Eltern, Spieler und Trainer müssen jetzt an einem Strang ziehen, um die Saison erfolgreich zu Ende zu bringen. Hilfreich sind Zuspruch und Aufmunterung. Kontraproduktiv sind einzelne Auftritte einer Ich-AG-Mentalität. Die Spieler halten zusammen, geben Ihr Bestes, auch wenn es mal nicht so läuft. Jetzt muss auch das Umfeld die nötige Unterstützung bereitstellen und positiv auf die Jugendspieler Einfluss nehmen.“

Text: B. Mai
Foto: Bayram Kagba

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