• # C1-Jugend bleibt dran an der Spitze #
• # Gegner macht es auch in Unterzahlt schwer #
• # Luke Haering bricht das Eis #
Die C1-Jugend schlägt den TuS Sundern und hält den Kontakt zur Spitze. Nach wie vor stehen die C-Jugendlichen von Trainer Hassan El Mourabit gleichauf mit dem Spitzenreiter TuS Iserlohn II. Am vergangenen Wochenende trennten sich die Kontrahenten am Wehberg mit einem 1:1-Unentschieden.
Am 8. Spieltag beobachteten Trainer und Zuschauer hingegen ein ganz anderes Spiel. In der ersten Viertelstunde taten sich die Sportcluberer schwer gegen die sehr dicht gestaffelte und gut koordinierte Abwehrkette der Sunderner. Es sprangen kaum Torchancen heraus. Es sei denn Außenverteidiger und Kapitän Adrian Bäsler schaltete sich mit Angriffsspiel ein.
Das Eis brach Luke Haering nach Hereingabe eines Eckstoßes durch Salih Ince. In der 23. Spielminute wuchtete der zweikampfstarke Innenverteidiger seinen Kopfball unhaltbar ins Tor der Gastgeber.
Aufregung in der 28. Spielminute: Nach einem Steilpass von Malik Alkan kreuzte Tim Bilge vor dem Sundener Innenverteidiger, der ihn knapp vor der Strafraumgrenze von den Beinen holte. Unstrittig folgte die rote Karte, der Freistoß von Maxi Lange verfehlte knapp das Tor.
Trotz Überzahl kehrte keine Ruhe in den Spielaufbau um Innenverteidiger Berkay Yildirim ein. Der SC hatte zwar mehr Spielanteile, aber die Kontrolle über das Spiel gelang nur mäßig. In der 56. Minute hätte Tim Bilge für das 2:0 sorgen müssen. Adrian Bäsler hatte präzise über die Außenbahn aufgelegt. Aber der Lüdenscheider Stoßstürmer scheiterte an Sundener Gegenspieler, der sich todesmutig in die Schussbahn warf. Durch zögerliches Attackieren bei Gegenangriffen und durch weniger glänzenden Zweikampfverhalten blieb Sundern durch situationsgerechtes Konterspiel gefährlich.
Es gab durch Standards einfach zu viele aufregende Situationen, die die Hilfe von Keeper Fabian Sengebusch bedurften. Erneut trug er dazu bei, dass die C1 kein Gegentor zuließ. Mit dem 2:0 durch den ins Mittelfeld gerückte Berkay Yildirim wurde der Deckel endlich draufgesetzt. 10 Minuten vor Ende dribbelte sich der Innenverteidiger gegen zwei ermüdete Verteidiger durch und vollstreckte mit dem „schwachen“ Fuß und Hilfe des Innenpfostens zum Endstand.
„Wir haben jetzt eine neue Rolle, wir sind plötzlich die Gejagten, darauf müssen wir uns erst einmal einstellen. Jetzt will jeder den Tabellenführern eine erste Niederlage zuführen, darauf müssen wir reagieren, aber wer hätte das zu Saisonbeginn vorausgesagt. Erneut zu Null, das ist sehr gut. Den Gegner auch in Überzahl zurecht legen zu können, daran müssen wir noch arbeiten“, wertete der Headcoach das Spiel aus.
Bild: Danny Hublin