Mit dem 4:1 Sieg gegen TSV Weißtal hält das Team von Trainer Hassan El Mourabit den Anschluss an die Tabellenspitze und kann bereits jetzt für ein weiteres Jahr in der Bezirksliga planen. Zum Spiel: Nach dem Teambuildingswochende hatten sich Sportclub Youngster einiges vorgenommen und ließen es bereits in der ersten Phase des Spiels erkennen. Durch hohes Pressing und gut angenommene Zweikämpfe waren die Sportcluberer dominant. Standards vor dem Tor der Gegner waren gefährlich, nach einer Ecke erzielte Sascha König das 1:0 in der 20. Spielminute. Nach einem Einwurf gelang fünf Minuten später sogar das 2:0 durch Goalgetter Mohamed Kajouh. Es hätte das 3:0 folgen müssen, doch der Torschrei blieb an den Lippen der Zuschauer kleben. Die Weißtaler hatten im weiteren Spielverlauf Schwierigkeiten mit der Spieleröffnung und erspielten sich kaum Torchancen, weil das Mittelfeld um Zentralspieler Franci Brescia nichts anbrennen ließ. Eine Schrecksekunde kurz vor dem Seitenwechsel gab es dennoch: Keeper Christos Triadafillidis unterlief einen weit geschlagenen Pass. Zum Glück hatte der Ball genug Atü und sprang über das Tor.
In der Halbzeitansprache wurde betont, dass die Messe noch nicht gesungen sei. Und so kam es auch. Mit einer Umstellung des zentralen Verteidigers in die Sturmspitze riss der TSV Weißtal riesige Löcher in der Defensive um Zentralverteidiger Nicolas Unger und Mert Avci. Ein Zögern beim Herauslaufen, zu wenig Absprache brachten die Siegerländer zurück ins Geschäft. Es entwickelte sich ein offener Schlagabtausch. Keeper Triadafillidis machte seinen Patzer wett, indem er den schon sicher geglaubten Ausgleichstreffer mit einer tollen Parade verhinderte. Den Lucky Punch setzte hingegen Backup-Spieler Maximilian Lange, der sich nach einer Freistoßhereingabe sensationell hochschraubte und mit einem irren Kopfballtreffer aus 16 Metern die wacklige Partie für die Lüdenscheider entschied. Den „Deckel drauf“ machte Sasa Muncan, der einen Konter souverän gegen die aufgerückte Hintermannschaft des TSV abschloss. Besonders angetan war der Trainerstab von den Ergänzungsspielern, die sich durch hohe Eigenmotivation, sehr starkes Engagement und besten Eindrücken für weitere Aufgaben empfahlen.
Auf dem Foto ist Maxi Lange zu sehen.