A1 siegt im Topspiel gegen FSV Werdohl

Rückrundenstart in der Kreisliga A der A-Jugend und das gleich mit dem Topspiel.
Der ungeschlagene Tabellenführer FSV Werdohl empfing den Tabellenzweiten, unsere A-Jugend des SC Lüdenscheid.

Die Vorzeichen waren klar. Sollte Werdohl auch dieses Spiel gewinnen, sollte ihrer Meisterschaft nichts mehr im Weg stehen. Durch einen Sieg unserer A-Jugend könnte das Meisterrennen nochmal spannend werden.

In einer relativ ausgeglichenen ersten Halbzeit hatten die Bergstädter in den Anfangsminuten leichte Vorteile. Mit ihrem unnachahmlichem Pressing drückten sie den Tabellenführer weit in die eigene Hälfte. Der Plan schien aufzugehen. Nach ca. 20 Minuten befreite sich Werdohl durch einige Standards und ihrem typischen Spiel, den langen Bällen auf ihre zweifelsohne gefährlichen Sturmspitzen Ucar und Aydemir. Nach 45 Minuten ging es mit einem 0:0 in die Halbzeit. Das Trainer Duo Cetin und Kroll schien in den 15 Minuten die passenden Worte gefunden zu haben. Der Sport Club presste weiter, zeigte absoluten Willen und ließ dem Tabellenführer nicht einen Meter Platz. Nach einer unglaublichen Parade von Torwart Idrizi gegen Wohlpart und einer Reihe von Freistößen gegen unsere Mannschaft war es dann in der 50. Minute soweit. Nach einem erfolgreichem Pressing eroberten unsere Jungs tief in der gegnerischen Hälfte den Ball, spielten es clever aus und Rico Scholz verwandelte freistehend aus 15m lässig ins lange Eck. Davon sollte sich der Tabellenführer nicht mehr erholen. Immer weiter pressten unsere Jungs und machten durch Morellas in der 67. und Wohlpart in der 85. den Deckel drauf.

Fußballerisch war es nicht unbedingt über 90 Minuten ein Leckerbissen. Aber was die Jungs an Leidenschaft und Engagement auf den Rasen gebracht haben, ließ das Trainerduo Cetin/Kroll bis über beide Ohren strahlen. Somit ist die Meisterschaft wieder offen und die Zielvorgabe unserer Bergstädter klar. Jedes Spiel in der Rückrunde gewinnen und da sein, wenn der FSV strauchelt.

Text und Foto: Marcel Kroll
Auf dem Bild zu sehen: Fynn Brauckmann („Spielte unter Schmerzen und gewann jeden, wirklich jeden Zweikampf“)