(Leider) ein Aprilscherz! – Am Wehberg bringen Bagger Bauvorhaben in Bewegung

1. April 2021

Schon unmittelbar nach Ostern noch in den Schulferien starten die Bauarbeiten am Wehberg. Überrascht von der Dynamik, bereits unmittelbar nach Ostern mit der Platzsanierung zu beginnen, zeigte sich SC-Präsident Peter Schmalenbach: „Dass es so schnell geht, hätten wir im Traum nicht gedacht. Überzeugt hat uns letztlich, dass bis zu den Sommerferien der Platz wieder komplett hergerichtet und bespielbar ist. Wir orientieren uns am Beispiel Schule. Dort können Benachteiligte ihre Defizite in der schulfreien Zeit aufarbeiten. Fußballnachhilfe in den Sommerferien, das ist genial und hilft dem Nachwuchs bei der Ausbildung. Deshalb sind wir auf den Vorschlag des Stadtsportamtes auch sofort eingegangen.“

Stadtsportamt und Verein verbinden Platzsanierung und Bauarbeiten zu einem Konzept

Beantrage Gelder aus den Töpfen der EU und vom Land zur Förderung des Vereinslebens in Höhe von 300.000 Euro können nun zu einem Konzept vereint werden. Auf der einen Seite steht die Oberflächensanierung des Kunstrasens an, zeitgleich wird in die Anlage außerhalb des Platzes investiert. So entsteht eine Win-Win-Situation.

Kunstrasenoberfläche der neuesten Generation

Auf Grundlage von Bionik wurde eine Kunstfaser entwickelt, die durch seine spezielle Oberfläche das Granulat so an sich bindet, dass kein Mikropartikel mehr ins Grundwasser gelangt. Das schwere Gerät in Form von Baggern steht schon bereit.

Mit Blick auf die LüWo-Arena sollen jetzt die Räumlichkeiten noch stärker aufgewertet werden. Es stehen Gelder zur Verfügung, eine zweite Etage an der Verpflegungsstation mit Blick auf das Spielfeld aufzustocken. Der Zugang ist barrierefrei geplant und ermöglicht auch den älteren Vereinsmitgliedern eine freie Sicht von oben auf das sportliche Geschehen.

Neueste Technik bringt Komfort in die LüWo-Arena

Kameras, die das Geschehen von einem erhöhten Standort direkt in das Vereinsheim übertragen werden, sind bereits in Auftrag gegeben. Es sind spezielle Fußbälle im Einsatz, die mit einem Chip versehen wurden. Mit zwei Kameras gibt es einmal die Totale und die Zoomeinstellung. Die Kameraführung mit Fish-Eye erfolgt als Weitwinkel, während der Ball-Chip die Nahaufnahme steuert. Im Vereinsheim kann dann gewählt werden, ob die Totale oder die Zoomfunktion z. B. beim Elfmeter gewählt wird.

Im Zuge des Konzepts zur Erweiterung der Außenanlage wird die Vereinsheimwand zum Platz hin durch eine Glasfront ersetzt. So können die Geschehnisse auf dem Platz auch in den wetterbedingt ungemütlichen Jahreszeiten im wohltemperierten Vereinsheim betrachtet werden.

Nachbarschaftshilfe im Falle der Fortsetzung des Spielbetriebs

Für den Fall, dass die Inzidenzzahl in Lüdenscheid plötzlich doch noch sinkt, sind bereits Absprachen mit dem Nachbarverein am Nattenberg getroffen worden. Da das Bautz-Konzert zu einem frühen Zeitpunkt abgesagt wurde (leider), könnten im Falle der Wiederaufnahme die Nachholspiele auf dem Naturrasen stattfinden, so die frohe Botschaft des Sportamtes in Übereinstimmung mit den Verantwortlichen von Rot-Weiß Lüdenscheid.

„Das Konzept besticht durch Nachhaltigkeit und gute Terminierung. Sehr weitsichtig ausgearbeitet“, resümiert auch Jugendvorstand Peter Klauke.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert.