# Erste Chancen direkt nach Anpfiff #
# SC-Keeper hält die Null #
# Gute Teamleistung hüben – eher schmale Kost drüben #
# SC gefühlter Sieger #
Vor dem Spiel hätte das Trainerteam um Hassan El Mourabit die Punkteteilung auf Gegners Rasen dankend angenommen. Nach Spielende vor allem nach der ersten Halbzeit gingen die Sportcluberer allein als gefühlter Sieger vom Platz.
Erste Chancen direkt nach Anpfiff
Bereits nach 5 Minuten brannte es im Nattenberger Strafraum lichterloh. Die tiefstehende Sonne machte es dem Keeper des Tabellennachbarn schwer. Doch Karim Schawan und Selo Yilmaz verfehlten nur knapp. Eigentlich fand das Spiel in Halbzeit 1 nur in des Gegners Hälfte statt. Auch zweite Bälle wurden gut erobert. Das SC-Team um Kapitän Jan Wozke hatte den besseren Zugriff auf das Spiel. Zweikämpfe wurden bissig geführt, nach Ballgewinn sahen die Zuschauer die eine oder andere Spielverlagerung. Diulde Barry legte sich den Ball gut an den Rotweißen vorbei. Allein nach vorn fehlte etwas die Präzision. Was tat der Gegner für das Spiel: Eigentlich gab es nur lange Bälle, die sicher bei Kerem Tanriverdi landeten.
SC-Keeper hält die Null
Kurz vor Halbzeit gab es doch noch eine brenzlige Szene vor Torwart Constantin Mühlhoff. Dieser musste sich strecken, dass der lange Ball nicht über ihn hinwegsprang. Erhobenen Hauptes gingen die in grau auflaufenden SC-Spieler in die Kabine.
Gute Teamleistung hüben – eher schmale Kost drüben
War der Spielaufbau zu Saisonauftakt der Rot-Weißen noch ein Hingucker, so war im Rückspiel das Unterfangen, ein Tor herauszuspielen, allein auf Zufall gemünzt. Beim SC dagegen attestierten die interessierten Beobachter eine positive Entwicklung, nämlich die des Spielgestalters. Anders als im Hinspiel hinterließen die SC-Außenverteidiger mit Yunus Yavuz Tamer Ulucay eine fehlerfreie Partie ab.
Aufregung in der 60. Spielminute: Stürmer Ogulcan Oguz hatte sich mehrfach auf der rechten Außenbahn durchgesetzt. Ein Querschläger der Innenverteidiger landete zunächst bei Koray Yilmaz, dann bei Nick Schramm. Doch beide konnten den Ball am bereits geschlagenen Keeper nicht im Tor unterbringen.
RWL Lucky Punch blieb diesmal aus
Zum Schluss ließ die Konzentration beim Sportclub etwas nach, der heute sehr viel in die Offensive investierte. Nur die Standards bei Frei- und Eckstößen wurden im Laufe der Saison schon wesentlich gefährlicher vor das gegnerische Tor geflankt worden. Die Auswechslung beim Gastgeber brachte noch einmal Gefahr vor das SC-Gehäuse. Doch der „RWL-Lucky-Punch“ der vergangenen Jahre, der das Spiel auf den Kopf gestellt hätte, blieb an diesem Spieltag aus.
SC verlässt als gefühlter Sieger den Nattenberg
So ging der Sportclub heute allein als „gefühlter Sieger“ vom Platz und freute sich über die gute Teamleistung an diesem sonnigen Fußballnachmittag vor großer Kulisse. Die Trainer der Jugendmannschaften hatten für das Prestigeduell geworben. Die SC -Anhängerschaft freute sich über die rege Anteilnahme, die zeigt, dass der SC auch in Sachen Identifikation einen weiten Schritt nach vorn gemacht hat.