Pokalaus in der ersten Runde für die C1 im Derby (2:4)

24. August 2022

#Frühes SC-Tor in der ersten Minute# #Individuelle Fehler# #3:2 in der 52. Spielminute und die Wehberger drehten noch einmal kräftig auf# #Ausgleichtreffer vom RWL-Keeper vereitelt# #Sportlich abgeklatscht#

Frühes SC-Tor in der ersten Minute

Durch den ersten Vorstoß der Partie gelang dem SC durch Koray Yilmaz ein sehenswerter Führungstreffer. Ayub Umakhanov hatte zuvor von der rechten Seite geflankt, und Koray holte einen Sonntagsschuss aus dem Halfter. Allerdings brachte der Treffer keine Sicherheit im Aufbauspiel. Es gab zwar Ballgewinne, aber diese gingen zu schnell wieder verloren.

Individuelle Fehler

Zwei individuelle Fehler führten den Gast vom Nattenberg auf die Siegerstraße. Der Ausgleich durch die Gäste fand nach einem Freistoß statt.  Hierbei unterband die Abwehr nicht konsequent genug die Flanke auf den 5-Meter-Raum. Etwas zu überhastet wurden die sich durchaus bietenden Chancen liegen gelassen. Auf der Gegenseite vor dem Tor von Keeper Constantin Mühlhoff tauchten die Außenspieler der Kontrahenten mehrmals auf. Gerade hatte das Spiel etwas mehr fahrt in Richtung Gästetor aufgenommen, da unterlief der Abwehr ein weiterer folgenreicher Schnitzer. Nach einem Konter kam der Rechtsaußen der Gäste im Strafraum zu Fall. Der Strafstoß wurde sicher verwandelt. Mit dem 1:2 Rückstand wurden die Seiten getauscht.

3:2 in der 52. Spielminute und die Wehberger drehten noch einmal kräftig auf

Kurz nach dem Wechsel musste das Team um Mittelfeldregisseur Apti Yorulmaz in der 43. Spielminute einen weiteren Treffer hinnehmen. Das war aber noch nicht das Ende der sich noch einmal aufbäumenden Kicker vom Wehberg. 20 Minuten vor Spielende gelang Kapitän Ayub Umakhanov der Anschlusstreffer. Es entwickelte sich kein schönes Spiel mehr. Aber dafür lieferten sich die Bezirksligisten eine sehr rasante und für die Zuschauer unterhaltsame Schlusssequenz .

Ausgleichtreffer vom RWL-Keeper vereitelt

Einwechselspieler Nico Pintus brachte durch seine Präsenz noch einmal frischen Aufwind in das Spielgeschehen. Die Zuschauer hatten den Torschrei schon auf den Lippen. Aber der Gästekeeper drehte die Kugel gerade noch um den Pfosten. Mit dem anschließenden Eckstoß setzte der Sportclub  zuletzt alles auf eine Karte. Der geklärte Ball wurde auf den weit aufgerückten SC-Keeper gespielt.  Der wendige Stürmer der Rot-Weißen konnte dem „letzten Mann“ die Kugel abluchsen. Er hatte keine Mühe mehr das 4:2 Endergebnis festzuzäumen.

Die Niederlage schmerzt einerseits, andererseits gibt Keeper Constantin Mühlhoff mit einem Augenzwinkern und die Freude auf das erste Meisterspiel gegen den Nachbarn wieder: „Ja, ich habe am Ende einen Fehler gemacht. Ich hätte beim Eckstoß in der letzten Spielminute mit in den 16-Meter-Raum  vorstoßen müssen. Dann hätte ich bei Erfolg mit dem Ausgleichstreffer zum Elfmeterschießen der Held sein können…“

Sportlich abgeklatscht

Die Begegnung nach Abpfiff hatte nicht mehr die Ausschreitungen wie in der Vergangenheit aufkommen lassen, wie dies vielleicht einige Zaungäste gern gesehen hätten. Der SC nahm die Niederlage sportlich und klatschte mit einem Handschlag die Niederlage ab, und die Sportler gratulierten dem Sieger des heutigen Tages.

Ein Dank gilt den Ordnungskräften, die bereits im Vorfeld für gute Bedingungen eines „vorweg genommen Endspiels auf Kreisebene“ sorgten.

B. Mai

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