# Zwei Gegentreffer in Halbzeit eins#
#Goldener Oktober blüht im Herbst#
#Ergänzungsspieler sorgen für frischen Wind#
# Goldener Oktober blüht im Herbst#
Zwei Gegentreffer in Halbzeit eins
Gewarnt hatte das Trainerteam vor Überheblichkeit aufgrund des Tabellenstandes. Dieser stülpte dem SC Lüdenscheid die Favoritenrolle über. Die JSG hatte allerdings zuvor den ersten Sieg eingefahren und die übrigen Begegnungen nur knapp hergegeben. Die erste kalte Dusche gab es bereits nach noch nicht abgelaufener Spielminute. Der ultraschnelle Außenstürmer der Plettenberger enteilte der SC-Defensive und schob die Kugel ohne Mühen an Keeper Constantin Mühlhoff vorbei ins lange Eck. Auch der Treffer von Ayub Umakhanov, der heute alles gab und sein Team durch vorbildlichen Einsatz mitriss, gab dem Team um Mittelfeldakteur Soufian El Alami keine Sicherheit. Erneut ein Vorstoß über die rechte Seite ließ die Lüdenscheider Abwehrreihen alles andere als gut aussehen. Erneut die kalte Dusche (2:1). Der SC hatte zwar ein wenig mehr vom Spiel, die Plettenberger blieben aber durch weite Pässe hinter die Abwehr weiter brandgefährlich. Mehrfach hatten die SC-Zuschauer den Torschrei auf den Lippen, aber der JSG-Keeper mit der Nr. 1 auf dem Rücken hielt seinen Kasten in Halbzeit eins nach nur einem Gegentreffer sauber.
Halbzeitansprache wurde etwas lauter
Die Defizite wurden klar angesprochen. Mehr Haltung und eine klarere Körpersprache wurde gefordert. Das Spiel auf die Spitze erfolgte zielstrebiger und Haktan Altun schaffte in der 38. Spielminute den Ausgleich. Das Spiel wurde zunehmend härter geführt. Aber der umsichtige Schiedsrichter Patrick Schwabe wusste das Spiel beschwichtigend zu maßregeln. Mit Verwarnungen und einer 5-Minuten-Zeitstrafe pfiff er Aggressivität und absichtliches Foulspiel zurück. Nun wussten sich die Spieler auf dem Platz zu benehmen. Kompliment an den Unparteiischen, der auf sich aufmerksam machte, um demnächst auf höherer Ebene Spiele zu leiten.
Die Ergänzungsspieler sorgen für frischen Wind
Nico Pinto kam für Eren Özdemir, Tarik Argasuani für Haktan Altun, Maurice Mühlhans für Soufian Alami, Umut Arda für Kerim Yasar, Taylan Güngör für Felix Sengebusch. Und es kam nochmal Leben in die Bude. Haktan Altun erzielte durch guten Einsatz noch vor seiner Auswechslung den 2:2 Ausgleichtreffer. Aber noch wollte der Deckel nicht genagelt sein. Über die linke Lüdenscheider Defensive blieb Blitzstürmer Dennis Erofeev die Archillesferse für den Sportclub. Im Gegenzug jedoch setzte Koray Yilmaz in der einen Nadelstich, indem er mustergültig an der rechten Strafraumkante durchbrach und auf den einschussbereiten Ayub Umakhanov passte. Der Kapitän ließ den Ball zum 3:2 unter die Latte einschlagen (56. Spielminute). Eine schöne Passvorlage von Nico Pinto konnte Ayub erneut für seinen dritten Treffer an diesem Spieltag nutzen, und es stand 4:2. Das Spiel wurde doch noch gedreht. Mit einer schönen Einzelleistung zog Umut Arda das Ergebnis zum 5:2 Endstand noch glatt, nachdem die erste Halbzeit völlig verschlafen wurde.
Goldener Oktober blüht im Herbst
Mit den beiden folgenden Begegnungen weiß der SC Lüdenscheid um seine Standortbestimmung. Es kann in den Herbstferien durchtrainiert werden. Mit dem TuS Ennepetal als Gegner in der zweiten Oktoberhälfte wird ein weiteres Spitzenspiel erwartet. Hier wird sich der SC abermals warm anziehen müssen. Es bleibt megaspannend in der Liga.