#Projekt „Kultur macht stark“ schließt mit einem Filmdreh ab#
#Vorbereitungen waren enorm wichtig#
#Initiatorinnen Uli Tütemann und Ursula Delhougne feiern das Projekt#
#Mehr Mädchen zeigen Interesse#
#SC-Jugendliche werden an das Ehrenamt herangeführt#
#Riesige Resonanz macht Gänsehaut#
Projekt „Kultur macht stark“ schließt mit einem Filmdreh ab
Zum wiederholten Male gelang es dem Sportclub Lüdenscheid das Ferienprogramm für aufgeweckte Heimatsportler aus dem Märkischen Kreis für sich zu gewinnen. Mit einer großen Anzahl von 10-15-Jährigen konnte eine schlagkräftige Crew zusammengestellt werden. Das Programm an Vormittagen beschäftigte sich mit den Vorbereitungen auf den großen „Ghost-Buster“. Es wurde letztlich ein Film gedreht, den die Jugendlichen selbst gestaltet hatten. Dazu musste zunächst das Drehbuch her, um später die zu besetzenden Rollen mit Dialogen ausstatten zu können.
Vorbereitungen waren enorm wichtig
Sprechübungen und schauspielerische Basics gehörten ebenso dazu, wie das Schneiden des Films, das für die Herbstmonate vorgesehen war. Dann galt es, die Premiere der Heimatkicker in Angriff zu nehmen, und das mit vollem Erfolg. Die Einladung und Vorbereitung von Toni Vasilev waren vielversprechend, am vergangenen Dienstag war dann auch die „Kapelle voll“. Im großen Kinosaal des Filmpalastes war jeder Platz belegt, die Organisatorinnen mussten sogar Stehplätze einnehmen.
Initiatorinnen Uli Tütemann und Ursula Delhougne feiern das Projekt
„Rund um die intensive Arbeit gab es aber auch immer wieder Inseln zum Verschnaufen. Wir waren dann mit den Jugendlichen unterwegs und haben schöne Ausflüge unternommen, so z. B. ein Besuch im Klettergarten und das Aufsuchen verschiedener Museen. Den Jugendlichen hat es gefallen“.
Mehr Mädchen zeigen Interesse
Neben 12 Jungen waren dieses Mal auch wieder mehr Mädchen am Start. „Fußballerisch waren wir zwar nicht so stark wie die Jungs, dafür hatten wir aber bei den Planspielen und den Entscheidungen, was an den Drehorten denn genau passieren soll, eher die Nase vorn.“ Dieses Statement war von den als Chear-Leader auftretenden jungen Damen zu vernehmen.
„Pele aus Brasilien wurde entführt, aber auch das hat nicht geholfen, die Qualifikation unseres Teams für die Fußball-WM zu verhindern“, beschreiben die männlichen Darsteller die Handlung des entstandenen Filmstreifens.
SC-Jugendliche werden an das Ehrenamt herangeführt
Erstmals wurde das Programm auch von drei Nachwuchsspielern (Robin Schneider, Yannis Kaimakamis und Nikolaos Pappas) aus den Reihen der A-Jugend des Sportclub Lüdenscheid 1998 begleitet, die mit Ihrer ehrenamtlichen Tätigkeit einen wichtigen Beitrag zum Gelingen des Projekts „Heimatkicker“ geleistet haben.
Riesige Resonanz macht Gänsehaut
„Ich will unbedingt beim nächsten Mal dabei sein“- lauteten vieler der Kommentare der noch jungen Besucher im Kinosaal des Filmpalasts. Überwältigt waren Vorstand und Verantwortliche über das in Vereinsfarben gekommene junge Publikum, das den großen Kinosaal dieses Mal förmlich sprengte.
Der Dank gilt besonders den Trainern und betreuenden Personen, die diesen Nachmittag so stark unterstützt haben.
Bericht: B. Mai
Foto: D. Hublin