#Die rustikale Gangart des Gegners ließ kaum Spielfluss zu
#Ohne Tore in die Halbzeitpause
#Gute Moral erzwang einen Punkt für den SC
Benyamin Rachidi
Lukas Wollenhaupt
Die rustikale Gangart des Gegners ließ kaum Spielfluss zu
Als erwartet unbequemer Gegner stellte sich der TSV Lüdenscheid beim Start in die Meisterrunde vor. Der körperlich starke Gegner ging äußerst rustikal zu Werke und setzte durch Konterspiel auf einen eigenen Treffer.
Eine Überraschung konnte die Taktik des Gegners um das Trainerteam mit Mohamed Rachidi, Andreas Schütz und Jens Kuhn nicht bieten. „Hinten sicher stehen und mit langen Bällen auf ein Kontertor hoffen“, hieß die Devise des TSV.
Die konsequente Umsetzung der Strategie erstaunte dann doch. Unzählige Fouls und Nickligkeiten der TSV Spieler wurden vom Trainer der Gäste, der auch berechtigt war, die Partie als Schiedsrichter zu leiten, nicht geahndet.
Ohne Tore in die Halbzeitpause
So bekamen die Zuschauer lediglich ein mäßig schönes Spiel zu sehen, weil der Gegner immer wieder durch die harte Gangart den Spielfluss der Heimmannschaft zu stören versuchte.
So blieben Chancen Mangelware und der SC wäre fast in Rückstand geraten, wenn Torwart Lukas Wollenhaupt nicht auf der Hut gewesen wäre und mit toller Flugparade den Ball abgewehrt hätte. So ging es mit 0:0 in die Halbzeitpause.
Gute Moral erzwang einen Punkt für den SC
Die SC- Youngsters hatten sich gegen den Altjahrgang einiges vorgenommen und drückten nach dem Pausentee den Gegner komplett in die eigene Hälfte. Echte Chancen blieben aber Mangelware. Der Druck auf den Gegner erhöhte sich noch mal deutlich durch die Hereinnahme vom sprintstarken Benyamin Rachidi, der mit seinen tollen Läufen in die Tiefe kaum zu stoppen war.
Gut fünf Minuten vor Spielende tauchte die Großchance zum Führungstreffer für den Gastgeber doch noch auf. Ali Almasry eroberte einen Abpraller und verzog nur äußert knapp aus spitzem Winkel. Am Ende konnte der SC zwar den Sieg nicht erzwingen, zeigte aber, dass man sich auch mit fairen Mitteln gegen einen älteren Jahrgang gut behaupten kann. Eine gelungene Bewährungsprobe gegen die weiteren starken Gegner, die noch warten.
Ein guter Kommentar zum Spiel. Wir als SC sollten die Schiedsrichterleistungen aber weniger stark kommentieren. Schiris machen Fehler, Spieler machen welche, Coaches auch. Letztlich müssen 60 Min. reichen, um das Spiel zu entscheiden. Die Zuschauer haben ein technisch hochklassiges Spiel des SC gesehen. Konterchancen wurden durch individuelles Verteidigen erstklassig verhindert. Die Meisterschaft macht Appetit auf mehr.