SC B1-Jugend stößt das Tor weit weit auf (1:0 vs. TSV Lüdenscheid)

12. Mai 2023

 

#Mannschaften begegnen sich auf Augenhöhe#

#Mahdi Alnajar trifft in der 75. Spielminute#

#Ordnungsdienst musste zu keiner Zeit einschreiten#

 

B1-Jugend so gut wie sicher in der Aufstiegsrunde

Mit dem gestrigen 1:0 Erfolg des Trainer Teams Giovanni Capuano und Sinan Adakoglu gelang der nächste große Coup des Sportclub Lüdenscheid 1998 e. V. Während die A-Jugend sicher im Aufstiegsrennen mit dabei ist, benötigt die B1-Jugend nur noch einen Punkt aus zwei Begegnungen.

Mannschaften begegnen sich auf Augenhöhe

Beide Teams begannen mit einem vorsichtigen Abtasten. Die ersten 20 Minuten gingen an den Gastgeber vom Wehberg, der im Spielaufbau aus dem Hinterraum heraus zunächst etwas sicherer agierte. Im letzten Drittel waren die Pässe allerdings zu ungenau. Die Nervosität waren den Kontrahenten auf beiden Seiten anzumerken. Nicht zu beneiden waren die Spitzen des SC, die sich dem Aufbau des TSV stets großen Räumen und Unterzahlspiel ausgesetzt sahen. Darum war es nicht verwunderlich, dass die anlaufenden Spitzen früh gewechselt wurden.

Chancen nach Eckstößen und Freistößen

Chancen entstanden vor allem dann, wenn der Aufbau sowohl beim TSV als auch beim SC von Fehlpässen oder Fehleinschätzungen begleitet wurde. Dies führte zu Foulspielen unweit der Box, so dass die Freistöße unmittelbar Gefahr brachten. Beide Keeper waren aber auf der Höhe und vereitelten die eine oder andere Torgelegenheit. In der zweiten Phase der Halbzeit hatte der TSV bessere Möglichkeiten das Spiel für sich zu entscheiden.

Mahdi Alnjar triftt in der 75. Spielminute

Auch in der zweiten Spielhälfte resultierten die meisten Chancen weiterhin aus Standardsituationen. Die Strategie zunächst einmal kein Tor zu kassieren, gab den SC Trainern recht, die mit einer Fünfer-Kette sehr defensiv agierten. In der Pause musste noch Eren Anac verletzt das Spielfeld verlassen. Die Bank des SC jedoch erwies sich als die größere Manpower, den Gegner auf Abstand zu halten. In Bedrängnis kam der SC nur, wenn die Defensivspieler sich ungeschickt in ein Dribbling verstricken ließen. Die große Laufarbeit forderte allerdings von den Spielern des TSV sehr viel Körner. Nach hinten ´raus, waren die Wehberger physisch stärker. So gelang es in der 75. Spielminute den SC-Stürmern sehr viel Druck aufzubauen. Ein ungenaues Zuspiel nach missglücktem Dribbling landete bei Joannis Fotiou. Er bediente mustergültig Mahdi Alnajar, der mit einem trockenen Schuss neben den linken Pfosten die Fangemeinde des SC Lüdenscheid in Ekstase versetzte.

7 bange Minuten der Nachspielzeit

Noch war die Partie nicht zu Ende. Der sehr sicher leitende Referee Radovan Goncin ließ 7 Minuten nachspielen. Zu keiner Zeit entfachte sich ein unfaires Spiel. Im Gegenteil – lag ein Spieler am Boden, wurde der Ball ins Aus geleitet, um den Verletzten zu bergen. Häufig sahen die Zuschauer, dass sich die Widersacher nach Foulspiel abklatschten, oder sich nach dem Zustand des Gegenspielers erkundigten. Den Zuschauern stockte der Atem, als der TSV einen Freistoß von der linken Seite ausführte und mit allen Mannen aufrückte. Der Kopfstoß ging jedoch am Tor vorbei und der Jubel der SCer kannte keine Grenzen mehr. Auch eine Geste, die den Sportfans imponierte: Nach Spielende klatschten die gegnerischen Parteien ab, gratulierten sich zur guten Saisonleistung oder auch zum vorentscheidenden Sieg.

Ordnungsdienst musste zu keiner Zeit einschreiten

„Den Innenraum der LüWo-Arena völlig frei zu halten, erwies sich als effektive Maßnahme. Hatte es im nachzuholenden Hinspiel noch Ausschreitungen und Platzstürmungen gegeben, so verhielt sich das zahlreich erschienene Publikum ruhig. Zwei Komponenten trafen zusammen: Der Abstand des Publikums zu den jugendlichen Fußballspielern und die hervorragenden Leistungen des Schiedsrichtergespanns“, bilanzierten die Organisatoren das Aufeinandertreffen der Tabellennachbarn. „Wir können die nächsten Schritte angehen“, so die Worte des glücklichen Head-Coaches Giovanni Capuano. Bis zum Aufstieg in die Bezirksliga ist es allerdings noch ein weiter und steiniger Weg. Wir werden schauen, wer von uns beiden – die A-Jugend oder wir als B-Jugend- als erster die Hürde nimmt.“

Kommentare 1

  1. Giovanni Capuano

    Durch den direkten Vergleich, den wir gegen die JSG aus Plettenberg gewonnen haben, sind wir Meister!!!

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